Ford Mustang Mach-E im Wintereinsatz

In den vergangenen Tagen hatte ich einen Ford Mustang Mach-E zur Probe. Leicht hatte es das vollelektrische SUV nicht, denn nach einem heftigen Wintereinbruch galt es mit den kalten Temperaturen und dem vielen Schnee fertig zu werden. Hier ein kurzer Auszug meines Erfahrungsberichtes.

Insgesamt schlug sich der Mach-E gut, auch wenn ich mit dem Namen meine echten Schwierigkeiten habe. Die Verbindung zum Verbrenner-Mustang aus dem Hause Ford erscheint mir für einen elektrischen SUV tatsächlich deutlich zu weit weg. Auf der Langstrecke machte der Mach-E eine gute Figur, der Verbrauch betrug 22 kWh auf 100 Kilometer, was angesichts von Minusgraden und Autobahnnutzung mit bis zum 120 km/h Höchstgeschwindigkeit kein schlechter Wert ist.

Bildrechte: Michael Brecht – Full house am IONITY Charger in Österreich auf dem Weg nach Wien

Die Reichweite des Mach-E lag bei unter 300 km – dank der guten Verfügbarkeit von Schnellladern auf der Strecke von München nach Wien war das kein Problem. Einzig die Ladekurve war nicht wirklich befriedigend, die Standzeiten summierten sich daher ein wenig auf der Strecke von 450 Kilometer (one-way).

In der Stadt wiederum wird der Fahrer dieses SUV nicht wirklich glücklich. Das schwere Fahrzeug und die Größe des SUV machten das Rangieren in den teils sehr kleinen Straßen Wiens nicht immer einfach. Doch wenn wir einmal ehrlich sind, dann gehören diese SUVs auch einfach nicht in die Innenstädte. Gerade in Wien ist der Öffentliche Nahverkehr dermaßen gut ausgebaut, sauber und pünktlich, dass ein eigenes Auto dort nun wirklich nicht notwendig ist.

Bildrechte: Michael Brecht – Parken in der engen Garage am Hundertwasser Haus in Wien

Mehr zu meinem Fahrbericht des Ford Mustang Mach-E findet ihr hier – in englischer Sprache auf dem MOTION Magazine. Ich bin gespannt, ob die Überschrift auch für unsere deutschen Leser verständlich rüberkommt – Ford Mustang Mach-E – Trick and Treat.

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